Siebenhundert Kilometer sind nicht viel für eine Idee, ein Datenpaket oder ein Telefonanruf. Eben noch hier, jetzt schon dort.
Wenn man aber seinen Körper in ein Auto packen muss, merkt man sehr gut die Distanz. Wenn man geduldig ist, alle zwei Stunden eine Pause macht, kommt man langsam ans Ziel. Das hat einen Preis. Das Nervenkostüm wird dünner und der abschließende Feierabendverkehr ist dann die Hölle der anderen.
Aber, aber, aber: Wir sind da. Im Herzen von Warschau haben wir Quartier im Hotel Mazowiecki bezogen. In der dritten und vierten Etage schauen unsere Zimmer schon ein wenig über die Dächer in der Umgebung. Unten pulsiert das Nachtleben in den Bars und Cafés.
Wir haben es uns nicht nehmen lassen und sind noch zum Kulturpalast und in die Altstadt gelaufen. Am Kulturpalast, wo wir letztes Jahr fünzig Meter am Korczakdenkmal vorbeigelaufen sind, ohne es zu ahnen. Und auch andere sehenswerte Stationen haben wir erst jetzt entdeckt: Das Jüdische Theater und Kulturzentrum, eine Open-Air Austellung zu berühmten jüdischen Persönlichkeiten, die wir uns bei Tageslicht anschauen werden. Jetzt aber haben wir die nötige Bettschwere und ziehen uns zurück.
Am Donnerstag geht es ins POLIN, dem Museum des Jüdischen Lebens und dann in die Altstadt. Stay tuned!
Sehr schöner Regenbogen
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Schön, dass ihr uns ‚ein Stück weit‘ mit auf Reise nehmt! Weiter so! Danke, aber erstmal auch hoffentlich genug Erholungs-Schlaf euch für mehr Erkundungen…
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