Schülereindrücke

Vier Schüler aus der Gruppe haben ein wenig Zeit vergehen lassen, damit die Ereignisse der Reise einen Platz finden können. Aus der zeitlichen und räumlichen Distanz heraus sollten aber kleine Betrachtungen zur Reise entstehen.

Hier kommen nun vier sehr unterschiedliche Texte aus Schülersicht.

Collin: pierogi & more

Am Freitag waren wir am Abend bei pierogi & more und haben gelernt, wie man die selber machen kann. Der Chefkoch war sehr freundlich. Er hatte alles schön vorbereitet. Es waren 4 Gruppen, in einer Gruppe jeweils 2 Personen und jede Gruppe hatte einen verschiedenen Teig, damit man daran unterscheiden konnte, welche Füllung die Pierogi haben. Es gab verschiedene Füllungen, z.B. Sauerkraut mit Linsen oder Frischkäse mit Kartoffelbrei. Der Chefkoch zeigte uns verschiedene Varianten, wie die Pierogis zugemacht werden können: 1. Variante mit der Gabel verschließen und die 2. Variante  ganz einfach mit den Fingern zu kneten. Dann saßen wir an dem gedeckten Tisch, auf dem Trinken, Teller und Besteck hingelegt war. Wir haben uns alle hingesetzt und gesehen, wie der Chefkoch die vielen Pierogis ins kochende Wasser gelegt hat. Nach dem Kochen war es endlich Zeit zu essen und es hat sehr lecker geschmeckt.

Jonas: Wir waren Pizza essen!

Wir haben erst kein italienisches Restaurant gefunden, das noch Platz hatte. Das Lokal, in dem wir gegessen haben, war in der Nähe unseres Hotels. Als wir im Restaurant ankamen, haben wir darum gebeten und gehofft, dass wir noch einen Tisch für 8 Personen bekommen, es war nämlich an diesem Abend überall sehr voll. Natürlich waren wir so charmant, so dass die Kellnerin uns einen Tisch zusammenstellte. Man konnte zusehen, wie die Pizzen zubereitet wurden. Angekommen, wurde uns erstmal die Speisekarte gegeben, die nicht auf Deutsch war, sondern auf Polnisch und Englisch. Dann haben wir bestellt, natürlich auf Polnisch, nein Spaß – auf Englisch. Mit Hilfe von Hr. Große konnten wir auch noch auf Polnisch ein paar Wörter sagen. Danach haben wir unsere ersten Getränke bekommen. Dann kamen nach und nach unsere Pizzen an, die sehr lecker und dünn waren, das Personal war sehr freundlich und nett. Die Stimmung war sehr gut: mit Musik und Gesprächen aßen wir unsere Pizzen. Nachdem wir aufgegessen hatten, haben wir noch die Stadt angeschaut, sind in das Hotel gegangen und sind direkt ins Bett gefallen.

Fynn: Es war eine Erfahrung für sich

 Man hat viel gelernt und was man so erfahren hat, war grausam.

 Aber ja, wir sind angekommen, haben uns umgeguckt. Es war schön. In den Tagen besuchten wir ein Museum, wo wir mehr über die jüdische Geschichte lernten.

Wir waren in Janusz Korczaks Waisenhaus, wo uns viel erzählt wurde, wie es da so war.

Dann waren wir in Treblinka, wo wir Gebete sprachen und die Namen aufsagten. Wir hörten uns den Audiolehrpfad an.

Wir hörten von einer Geschichte, wie man im KZ lebte, wenn man das Leben nennen kann. Das war sehr traurig und grausam.

Trotzdem hatten wir insgesamt eine schöne Zeit auf der Fahrt gehabt.

Oscar: Reisebeschreibung

Am Mittwoch, den 21. September sind wir früh nach Warschau aufgebrochen.

Gegen 19 Uhr sind wir angekommen und haben noch ein bisschen die Stadt erkundet. Danach sind wir auf unsere Zimmer im Hotel gegangen und haben geschlafen.

Am Donnerstag haben wir wieder ein bisschen die Stadt erkundet und waren dann im Waisenhaus von Janusz Korczak. Danach haben wir den jüdischen Friedhof benutzt. Am Abend waren wir Pizza essen und dann zurück zum Hotel.

Freitag waren wir im Museum zur jüdischen Geschichte. Dort ging es darum, dass die Juden aus Israel kommen und sich in alle Länder verteilt haben, auch nach Polen. Im Zweiten Weltkrieg wurden sie entweder getötet oder ins Ghetto gepackt. Danach sind wir wieder in die Stadt gegangen.

Samstag waren wir in Treblinka und waren auf der Gedenkfeier. Wir haben die Namen der Erwachsenen von dort verlesen und das Gedicht aufgesagt. Dann durften wir als allererste die deutsche Version der Audioapp hören. Wir sind zurückgefahren und haben abends gegessen. Kleiner Tipp: Lasst niemals von Herrn Große aussuchen, wo ihr essen geht.

Sonntag sind wir zurück nach Deutschland gefahren und haben lautstark zur Wunschmusik mitgesungen.

Die Polenreise hat richtig Spaß gemacht.

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